Kopenhagen ist extrem schön, enorm kalt, extra elegant und erstaunlich vielfältig. Bei einem kleinen Städtetrip durch die Hauptstadt Dänemarks, haben wir die angesagtesten Szeneviertel, die alternative Wohnsiedlung Christiania und einige bekannte Attraktionen unter die Lupe genommen.
Obacht – kühler Seitenwind
Bereits beim verlassen der Trainstation Nørreport fällt uns eins ganz besonders auf – es ist kalt, kalt und windig. Die kühle Brise gibt uns einen satten Seitenhieb und zeigt uns direkt was Sache ist. Wer hier Ende Oktober noch mit einem Shirt oder dünnem Pullover unterwegs ist, der ist entweder extrem abgehärtet oder Däne. Der Anblick der pompösen Altbauten, die links und rechts aus dem Boden schießen, lässt uns die Kälte allerdings prompt vergessen – genau so haben wir uns Kopenhagen vorgestellt!
Inspiration – Möbel im Skandinavischen Design
Das Szeneviertel Nørrebro
Nørrebro ist besonders für die multikulturelle Bevölkerung und einen hohen Studentenanteil bekannt und genau diese Mischung sorgt für eine Menge Schwung und Bewegung. Durch die etlichen stylischen Cafés, Bars und Clubs, hat sich der Stadtteil in den letzten Jahren zum echten Szeneviertel entwickelt. Wirft man einen Blick durch die Scheiben, der meist recht sperrlich ausgeleuchteten Cafés, blitzen einem auf Anhieb mindestens 3-5 leuchtende Äpfel, der am Mac sitzenden Besucher entgegen. Co-Working im öffentlich Raum, gehört hier längst zum Alltag und wird von den Lokalbetreibern durch einen freien WLAN-Hotspot dementsprechend supported. Neben der lebendigen Clubkultur und der gut gefüllten Gastro, findet man im “Hipster-Viertel” Nørrebro reichlich Street-Art und Graffitis, in den Hinterhöfen und auf den Häuserfassaden, die hier schon zum guten Ton gehören.
Schöne Altbauten und kleine Weinlädchen zieren die Straßen des Szenviertels
Nørrebro bei Einbruch der Dunkelheit
Die Front der Autowerkstatt Dr.Krank ist mit einem stylischen Graffiti versehen
Inspiration – Sessel von Morteens
Unser Gastro-Tipp: Die Cocktailbar “Barking Dog”, überzeugt durch eine stylische Einrichtung im Industrial Chic Möbel Look und lädt auf ausgefallene und kraftvolle Cocktails ein.
Das Szeneviertel Vesterbrø
Auf dem zweiten Platz der derzeit angesagtesten Stadtteile in Kopenhagen, liegt ganz klar Vesterbrø. Wer diesen Staddteil beim letzten Besuch der dänischen Hauptstadt ausversehen überflogen hat, der sollte sich spätestens jetzt mittelschwere Vorwürfe machen. Das Viertel ist nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt, leicht zu erreichen und mit vielen kleinen Weinbars, Kneipen und Restaurants gespickt. Wer bei einem abendlichen Spaziergang über die Saxogade flaniert, kommt schnell in den Genuss der herrlichen Altbauten und faszinierenden Bauwerke. Wer sich hier einmal niedergelassen hat, der möchte so schnell nicht mehr weg und das braucht man auch gar nicht, denn neben dem großen Gastroangebot, gibt es etliche Supermärkte und kleine Shoppingmalls, die alles zur Verfügung stellen, was man benötigt. Auch hier finden sich junge, engagierte Menschen in den Bars und Cafés wieder, die zusammen lernen oder am Macbook arbeiten. Döner, Pizza oder Stripclub gefällig? Wer hätte das gedacht? In Kopenhagen gibt es wesentlich mehr Dönerbuden als man vermutet. Auf der Istegade reiht sich ein Dönerladen an den nächsten und eine Pizzabude an die andere. Damit es nicht langweilig wird, wird diese Kette immer mal wieder von einem Nightclub unterbrochen. Besonders günstig und gut kann man in den kleinen, türkischen Supermärkten einkaufen, die sich an jeder Ecke wiederfinden.
Blick aus dem Fenster in den Hinterhof unserer Airbnb Wohnung in Vesterbrø
In Vesterbrø lässt es sich wohnen! Schöne Altbauten soweit das Auge reicht
Die Dänen sprechen fließend Englisch
Egal ob im Supermarkt, im Café oder auf der Straße, die Dänen sprechen fließend Englisch. Das mag daran liegen, dass die Kinder in Dänemark bereits ab dem dritten Schuljahr Englisch lernen und Filme, Theaterstücke und Dokumentationen oft nur in der Originalfassung, also in englischer Sprache verfügbar sind. Somit ist es fast unmöglich, sich der englischen Sprache zu verschließen.
Der zentrale Hafen “Nyhavn”
Der Hafen in Kopenhagen ist in der Tat wunderschön und erfreut sich somit größter Beliebtheit. Der zentrale Anlaufpunkt “Nyhavn”, ist wohl eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Stadt. Die bunten Giebelhäuser entstanden vorwiegend im 18. und 19. Jahrhundert. Entlang des Hafenbeckens, reihen sich einige Cafés, Restaurants und Bars auf, die zum verweilen einladen.
Der Hafen in Kopenhagen ist der Touristenmagnet Nummer 1
Die liebevoll, bunt gestrichenen Häuser sorgen für ein nettes Ambiente direkt am Hafen
Das Schloss Rosenborg
Furniture Stores und Möbel im Skandinavischen Look
Einfache, cleane Formen und gedrechselte Holzbeine, die ein wenig an den Vintage Look aus den 60er Jahren erinnern – in Kopenhagen lebt man sehr stylisch und wie für skandinavische Länder gewohnt, eher minimalistisch. Der puristische Einrichtungsstil, wirkt sehr leicht und versprüht durch das frische Design, ein sorgloses Flair. Der geradlinige und unbeschwerte Look, ist Markenzeichen der skandinavischen Möbel.
Back in the Days – die charmanten Vintage-Möbel sind Zeitzeuge längst vergangener Jahre
Schöne Vintage-Möbel und Second Hand Möbel findet man bei Edison
Inspiration – Möbel im Skandinavischen Design
In Kopenhagen gibt es besonders viele, schöne Interior- und Living-Stores
Klare und schwungvolle Formen treffen auf 100% Design – by Lassen Copenhagen
Möbel im Skandinavischen Look findest Du hier
StreetArt und Graffitis
Künstlerisch braucht sich Kopenhagen nicht hinter Berlin zu verstecken, auch wenn die Quantität der Kunstwerke, in Form von StreetArt und Graffiti wesentlich geringer ist. Vor allem an Hinterhöfen und Bombings in luftiger Höhe, haben die Dänen Gefallen gefunden.
Das StreetArt Bild projiziert einen Fahrradfahrer und davon gibt es enorm viele in Kopenhagen
Die Baustelle für eine neue Metro in Vesterbrø ist mit lebendiger Kunst verziert
Rooftop am Rande des Geschehens – der Writer “Skary” sorgt für Kunst in luftiger Höhe
StreetArt wo man nur hinschaut – die Kunstszene in Nørrebro ist lebendig und vielfältig